Dativmeer

 

 

Das Ufer vom Meer

 

im Dativ

 

hier kommt man nur her

 

wenn man gut schlief

 

und nun will man mit Freunden zum Strand

 

oder hat ein Kind an der Hand.

 

Denn man badet dorten

 

und spielt nicht mit Worten.

 

 

 

Die Küste des Meeres

 

jedoch hat was hehres!

 

Da steht man in schauriger Liebespein,

 

der Sturm zaust das Haar, man ist edel allein,

 

der Wind trägt die Tränen fort mit der Gischt,

 

zerrt am schneeweißen Kleid, dass der Umriss verwischt,

 

der verzweifelte Schrei bleibt unerhört

 

und man fühlt, wie das Meer ewig unzerstört

 

und man selbst nur ein Tropfen Zeit

 

ist, und der Rückweg so weit.